Erste Herbstboten – Ebereschenbeeren

Wieso eigentlich jetzt die Eberesche? Warum kommt die Eberesche zu Wort? So genau weiß ich das eigentlich auch nicht. Vielleicht, weil ich Urlaub habe und sie mir bei meinen jetzt überall auffallen,  an Wegrändern, in Gärten, im Wald. Überall sehe ich Ebereschen bzw. ihre leuchtend roten oder orange-roten Beeren. Ich selbst kenne sie eher unter dem Namen Vogelbeeren. Ich weiß, wenn die Vogelbeeren richtig leuchten, ist der Sommer bereits im Abklingen. Natürlich gibt es noch warme bzw. heiße Tage, aber diese sind eindeutig gezählt. Mit ihrem kräftigen Rot oder Orange bringen die Beeren Farbe in die Welt und weisen dadurch auf den herannahenden bunten Herbst hin. Schrittweise bewegt sich die Welt von grün ins rot-orange-bräunliche. Aber auch andere Beerenfrüchte, wie Hagebutten oder Weißdorn zeigen sich bereits in Rot.

Aber mich beschäftigen noch andere Dinge. Vor ein oder zwei Jahren habe ich einmal Vogelbeerenlikör gemacht. Mache ich nicht wieder, glaube ich jedenfalls nicht. Und wenn, dann nur nach einem anderen Rezept. Dann habe ich einmal ein Rezept über Vogelbeeren-Mus gelesen. Das war in der Beilage einer der vielen Land-Zeitungen abgedruckt. Außerdem habe eine ich eine Torte gesehen, die mit einer Vogelbeeren-Creme umhüllt war. Hhmm?! Wie das manchmal so ist, Vogelbeeren waren plötzlich überall um mich herum. Als Beeren, aber auch als Möglichkeiten.

Und somit haben wir beschlossen, eine unserer Mediationen dem Wesen der Vogelbeere bzw. Ebereschenbeere zu widmen.

vogelbeere2

 

Schon beim Eintunen über mit den Klangschalen war der Kontakt zu den Vogelbeeren hergestellt. Ich sah eine Vogelbeerentraube, aus der das Gesicht einer „alten“ Hexe mit Brille herausschaute. Ich war mir nicht sicher, ob sie einen Schnabel hatte oder einen Mund. Jedenfalls bin ich ihr schon einmal begegnet, als ich Kontakt mit der Wesenheit des Holunders aufgenommen hatte. Da war auch diese Hexe oder Kräuterheilige.

Dann zog sich das Bild der Hexe zurück und „mein“ Raben-Kranich erschien auf der Bildfläche. Diesmal mit einer Vogelbeerentraube auf dem Kopf. Er war gut drauf, sagte, er sei der Hilfsgeist der Vogelbeere, nicht die Wesenheit selbst. Dann nahm er immer wieder einzelne Vogelbeeren in den Schnabel, holte tief Luft, plusterte sich dabei auf wie zum Weitspucken von Kirschkernen, um dann mit einem Augenzwinkern und einem leisen Plopp die Beere einzusaugen und zu verschlucken.

Danach sah ich über uns bzw. oben schräg links von uns ein rauchig-weißes riesiges Wesen, das stark und abstrakt an eine Wolke erinnerte. Es thronte über uns, war mächtig und stark. Von diesem Wesen ging ein winterlicher Hauch aus wie ausgehauchter Raureif, wie ein frostiger Atem. Gleichzeitig im Vordergrund sichtbar eine schöne, warme spätsommerliche Welt. Tiefes Orange der Beeren, dunkles Grün der Blätter und im Andersgrund ein frostiger Hauch. Erste Vorboten des Winters. Sabine

 

Anfangs sah ich einen Thron. Aufwendig gestaltet, filigran, ´gotisch, spitz zulaufende Elemente. In der Mitte eine Nische. Die Gestalt eines Menschen schaute daraus hervor. Der Mensch hatte einen Bart, war sonst kahl, große Augen.

Mir kamen Gedanken in den Sinn wie Kommunikation, Ausdauer, Geduld, Ernsthaftigkeit, Aufmerksamkeit. Die Gestalt in der Nische hat diese Begriffe mimisch dargestellt bzw. ausgedrückt. Die Mimik hat sich immer entsprechend verändert. Alles war bedeutungsvoll und eingebettet in eine dichte Energie. Klaus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert